Was nach über einem Jahr Krise notwendig ist: Förderung nach Maß. Denn es ist jetzt umso wichtiger, die Kinder dort abzuholen, wo sie stehen, und sie wieder mitzunehmen. Das gelingt am besten, wenn die Förderung „FEIN“ ist. Also flexibel entsprechend den Gegebenheiten vor Ort und Bedarfen an der Schule, effizient im Sinne eines gesicherten und evaluierten Ergebnisses, individuell wie die Kinder, welche die Förderung erhalten sollen und nachhaltig – denn die Auswirkungen der Pandemiezeit werden sich langfristig zeigen.

Was es dafür braucht? Neben Geldern, die von Bund, Ländern und Kommunen in einer möglichst einfachen Förderkulisse bereitgestellt werden müssen, ist es notwendig, den Schulen Zeit zu geben. Die schulindividuelle Bereitstellung der Ressourcen ist dafür genauso wichtig wie umfangreiche individuelle Förderangebote, sowohl fachlich als auch im Bereich der sozial-emotionalen Kompetenzen. Auch die Förderung qualitätsvoller Ganztagsangebote kann dabei unterstützen, die Kinder wieder gut in der Schule aufzufangen.  Und nicht zuletzt braucht es kollaborative Netzwerkstrukturen in der und über die Einzelschule hinaus. Diese Position wurde vom Bundesvorstand des VBE in seiner Sitzung Anfang Mai beschlossen.