Gewalt gegen Lehrkräfte

Gewalt und die Bereitschaft, Gewalt auszuüben, nimmt in unserer Gesellschaft immer mehr zu. Auch an der Schule als Spiegel der Gesellschaft ist dieses Phänomen zu beobachten. Konflikte eskalieren schneller, öfter und werden mit härteren Mitteln ausgetragen. Der VBE vertritt die Position, dass wir das nicht hinnehmen dürfen. Es muss immer klar sein, dass Gewalt nicht verhandelbar ist. Wer Gewalt ausübt, übertritt eine rote Linie des gesellschaftlichen Miteinanders – und wird straffällig.

Wir beobachten zunehmend, dass auch Gewalt gegen Lehrkräfte kein Einzelfall ist. Es ist keine Ausnahme mehr, die Lehrkraft zu beleidigen, im Internet zu verunglimpfen oder sie sogar tätlich anzugehen. 

Wir fordern:

  • Gewalt gegen Lehrkräfte darf kein Tabu-Thema mehr sein.
  • Die Dokumentation von Vorfällen hat verpflichtend zu erfolgen.
  • Statistiken müssen geführt und veröffentlicht werden.
  • Die Lehrkraft muss die volle Unterstützung des Dienstherren erhalten.
  • Entwicklung klarer Strukturen, an wen sich Lehrkräfte wenden können und was nach einem Übergriff zu tun ist.
  • Unterstützung der Schulen durch multiprofessionelle Teams.
  • Ein breites Fortbildungsangebot.
  • Vermittlung von Medienkompetenz als Prävention gegen Cybermobbing.

Positionen